Das Robert Koch-Institut (RKI) appelliert wegen eines als wahrscheinlich eingeschätzten Anstiegs der Corona-Infektionen im Herbst und Winter, schon jetzt vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
So sollten die Anzahl schwerer Krankheitsverläufe und Todesfälle sowie die Belastung für das Gesundheitswesen klein gehalten werden. Zugleich könnten damit bevölkerungsbezogene Maßnahmen wie Kontaktverbote, Veranstaltungsabsagen und ähnliche Einschränkungen bei entsprechender Prävention minimiert werden.
Das RKI versteht diese frühen Warnungen aber nicht als Vorhersagen, vielmehr wolle man ihrem Eintreten entgegenwirken. Laut Modellierungen könnten die meisten Infektionen Menschen unter 60 Jahren, insbesondere Kinder treffen, da die erreichte Impfquote bei der Ü60-Altersgruppe bereits recht hoch ist mit über 80 Prozent Geimpften.
Das Strategiepapier des Robert Koch-Instituts ist hier abrufbar.