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Modellprojekt EI-AP-K: Uniklinik Essen stellt Abschlussbericht des Projektes vor

Abschlussbericht EI-AP-K Universitätsklinikum EssenDie Universitätsmedizin Essen stellt aktuell einen umfassenden Abschlussbericht des Modellprojektes vor, das zur empathischen, interkulturellen Arzt-Patienten-Kommunikation (EI-AP-K) entwickelt worden ist.

Ausgangspunkt für das Modellprojekt war, dass Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit der höchsten Zuwanderungsrate ist und dass sich von daher viele Fragen zu einer gelingenden Kommunikation von Menschen aus verschiedenen Kulturräumen stellen. Einen zentralen Bereich dabei nehmen die Fragen zur medizinischen Versorgung ein.

Über 10.000 der nach Deutschland zugewanderten Ärztinnen und Ärzte sind in Krankenhäusern des Landes NRW tätig. Ihr Anteil liegt dabei in den verschiedenen Krankenhäusern zwischen 10 und 90 % des in der Patientenversorgung tätigen Personals. Die Versorgungsaufgaben, die sich diesen Mediziner:innen stellen, beziehen sich nicht nur auf Deutsch sprechende Patient:innen, sondern auch auf Patient:innen, die möglicherweise aus einem anderen Sprachkontext kommen, darunter auch aus einem Sprachkontext, der nichts mit dem Herkunftsland des Arztes zu tun hat. Dabei können zwischen Ärzt:innen und Patient:innen, aber auch innerhalb der ärztlichen Kommunikation Missverständnisse entstehen, selbst wenn alle im medizinischen Kontext sich auf die gemeinsame Basis der Verständigung in der deutschen Sprache einigen. Weiterlesen