Anerkennung: Sebastian Riebandt

Berufliche Integration von Geflüchteten in die Pflegeberufe in Nordrhein-Westfalen: Handlungsempfehlungen

welcome@healthcare»Zur gesundheitlichen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger brauchen wir genügend motivierte und qualifizierte Fachkräfte. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales setzt alles daran, um Fachkräfte zu gewinnen und zu qualifizieren. Dazu gehören auch die Potentiale, die geflüchtete Menschen oder Menschen mit Migrationshintergrund für die berufliche Anerkennung oder eine Ausbildung in den Pflege- und Gesundheitsbe­rufen mitbringen.

Mit dem Blick auf die vielen geflüchteten Menschen, die insbesondere in den Jahren 2015 und 2016 ins Land gekommen sind, um hier einen sicheren Ort zum Leben und eine Heimat zu finden, hat sich auch eine neue Zielgruppe ergeben, die es für die Pflege- und Gesundheitsfachberufe zu begeistern gilt. Nordrhein-Westfalen hat diese Chance zur Sicherung von Fachkräften für Pflege- und Gesundheitsfachberufe frühzeitig erkannt.

Mit der Koordinierungsstelle ›welcome@healthcare‹ haben wir einen Ansprechpartner in Nordrhein-Westfalen beauftragt, die Akteurinnen und Akteure vor Ort dabei zu unterstützen, geflüchtete Menschen, die in einem Pflege- oder Gesundheitsfachberuf arbeiten möchten, für diese Berufe zu gewinnen und zu qualifizieren. Denn die berufliche Integra­tion ist der Schlüssel für eine gelingende gesellschaftliche Integration«, schreibt der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann in seinem Grußwort, das die Handlungsempfehlungen der Koordinierungsstelle welcome@healthcare vorstellt.

Sebastian Riebandt und sein Team haben in den letzten Jahren Geflüchtete über die Mitarbeit in Pflegeberufen informiert, Akteure vernetzt, Wissen aufbereitet und Projekte initiiert. Das mibeg-Institut hat die Koordinierungsstelle, angesiedelt beim Paritätischen Wohlfahrtsverband, immer gern unterstützt, auch durch Mitwirkung an Symposien, so bereits am 18. Januar 2018 beim Forum »Gewinnung, Qualifizierung und Integration von geflüchteten Menschen in Pflege- und Gesundheits­fachberufe« in Düsseldorf.

Von der Expertise des Koordinierungsstelle profitierte wiederum auch unser Institut: So referierte Sebastian Riebandt auf dem Get together Pflege NRW 2018 im mibeg-Institut Medizin.

Die Handlungsempfehlungen sind online verfügbar.

3. Fachforum der Koordinierungsstelle welcome@healthcare

Zum 3. Fachforum lädt Sebastian Riebandt nach Wuppertal ein. Am 10. September 2019 findet dort eine Veranstaltung zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in den Pflege- und Gesundheitsfachberufen statt. Die Chancen und Perspektiven werden aus der Sicht vieler verschiedener Projekte erörtert. Neben dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ist der Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen vertreten, ebenso wie der bpa mit seiner Akademie für Pflegeberufe und Management (apm). Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt und finanziert zahlreiche der teilnehmenden Projekte. Die Veranstaltung wird von Michael Brocker vom WDR moderiert. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

2. Projektdialog »Geflüchtete in Pflege- und Gesundheitsberufen« am 5. September 2018 in Wuppertal

Die Koordinierungsstelle für Pflege- und Gesundheitsberufe NRW, Welcome@Healthcare, lädt herzlich zum 2. Projektdialog am 5. September nach Wuppertal ein. Karin Rüttger von der Johanniter-Akademie Bottrop und Alexander Gabriel vom Bonner Verein für Pflege- und Gesundheitsberufe stellen ihre Projekte vor. Das Fokusthema »Qualifizierungsmaßnahmen für geflüchtete Menschen« referiert Stephanie Schmidt, Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit, Düsseldorf.

Interessenten wenden sich bitte an

Welcome@Healthcare
Koordinierungsstelle für Geflüchtete in Pflege- und Gesundheitsfachberufe NRW
Paritätische Akademie LV NRW e. V.
Loher Str. 7, 42283 Wuppertal
Tel. 0202-28 22 223
E-Mail welcome@healthcare-nrw.de
www.healthcare-nrw.de