Anerkennung: Medizin

Corona-Warn-App verfügbar

Corona-Warn-AppHeute hat die Bundesregierung die Corona-Warn-App gestartet. Mit der App können Menschen anonym und schnell darüber informiert werden, wenn sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben. Je mehr Menschen die Corona-Warn-App nutzen, desto schneller können in Zukunft Infektionsketten durchbrochen werden. »Die App ist kein Allheilmittel, aber ein wichtiges Instrument, um das Virus einzudämmen. Das geht am besten, wenn viele mitmachen. Das Virus können wir nur im Teamspiel bekämpfen«, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

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Interkulturelle Kommunikation in der Medizin

Interkulturelle Kommunikation in der MedizinPD Dr. med. Anton Gillessen, Dr. med. Solmaz Golsabahi-Broclawski, Arthur Broclawski und André Biakowski sind die Herausgeber eines wissenschaftlichen Fachbuchs, in dem zahlreiche Autoren publizieren zu aktuellen Fragen der interkulturellen Kommunikation in der Medizin. Das Buch zeigt aus interdisziplinärer Sicht, wie elementar die interkulturelle Kommunikation auf Augenhöhe für ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis im Praxis- und Klinikalltag ist. Das Buch wendet sich primär an Ärzte und Psychologen und darüber hinaus an alle Berufsgruppen, die in der Sozial- und Integrationsarbeit tätig sind.

Das Buch »Interkulturelle Kommunikation in der Medizin« erscheint im März 2020 im Springer Verlag und vermittelt dem Leser, ausgehend von der internationalen Migrationsforschung, Wertevorstellungen und Verhaltensschemata in der Kommunikation zwischen Ärzten, Integrationshelfern und Menschen mit Zuwanderungshintergrund. Im Fokus stehen dabei kultur-, sozial- und religionsanthropologische Aspekte, die für die Integration von Flüchtlingen, Migranten und Spätaussiedlern im Kontext des Gesundheitswesens relevant sind. Anhand von Fallbeispielen bietet das Buch für verschiedene medizinische Fachgebiete praktische Handlungsempfehlungen für eine kultursensible und gleichberechtigte Arzt-Patienten-Beziehung.

Zu den Autoren gehören u.a. Dr. med. Ute Teichert, Leiterin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen, Dr. med. Solmaz Golsabahi-Broclawski, Psychiaterin und Dozentin am mibeg-Institut Medizin, und Erziehungswissenschaftlerin Barbara Rosenthal vom mibeg-Institut Medizin, die in ihrem Aufsatz mit dem Programm IQuaMed aufzeigt, wie, zunächst unterstützt durch das Förderprogramm IQ, Integration durch Qualifizierung und Anerkennung in medizinischen Arbeitsfeldern gelingen kann. Am Fachbuch »Interkulturelle Kommunikation in der Medizin« haben sich insgesamt über 30 Autoren beteiligt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Aktuelle Infektionserkrankungen – Impfmedizin

Zum 8. Kammersymposium lädt die Ärztekammer Nordrhein am 17. November 2018 nach Köln ein. Unter der Leitung von Dr. med. Anne Bunte, Leiterin des Gesundheitsamtes Köln und Mitglied des Vorstands der Ärztekammer Nordrhein, und Prof. Dr. med. Maria Vehreschild, Leiterin des Schwerpunkts Infektiologie der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums Frankfurt, referieren erfahrene Infektiologen. Besonders wird auf diesem Symposium die Situation der Maserninfektionen in Deutschland erläutert, aber auch Fragen zur Influenza-Impfung bei Kindern oder zur Meningokokken-B-Impfung.

Die Veranstaltung bietet nicht nur ärztlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit zum Austausch, sondern öffnet sich auch für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Die Teilnahme ist kostenfrei, Informationen und Anmeldung über die Ärztekammer Nordrhein.

Am Symposium nehmen auch Teilnehmer und Absolventen des mibeg-Instituts Medizin teil.

Fachtagung »Zwischen Kommen und Bleiben« der Ärztekammer Westfalen-Lippe

Zahlreiche Fachreferenten folgten der Einladung von Dr. med. Solmaz Golsabahi-Broclawski, um den aktuellen Stand zur medizinischen Flüchtlingshilfe zu diskutieren. Gastgeber war die Ärztekammer Westfalen-Lippe. Präsident Dr. Theodor Windhorst begrüßte alle Anwesenden sehr herzlich, darunter auch die Autoren des Buches »Zwischen Kommen und Bleiben«, das über diesen Link kostenfrei als Download zur Verfügung steht.

Sehr viel Ermutigendes konnte auf dieser Tagung von Seiten des mibeg-Instituts berichtet werden: Das Institut hat bislang über 1800 Gesundheitsfachkräfte beraten und 600 Angehörige eines reglementierten Gesundheitsberufs mit dem Programm IQuaMed auf die berufliche Anerkennung erfolgreich vorbereitet. Diese Fachkräfte arbeiten in NRW und leisten mit ihrer fachlichen und mehrsprachigen Kompetenz einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen.