Anerkennung: Zahnärztliche Approbation

Fachsprachprüfung Zahnmedizin bestanden – eine Absolventin berichtet

Eine kleine fröhliche Präsenzgruppe in einem Onlineseminar: Intensivkurs Fachsprache Zahnmedizin im mibeg-Institut

Eine kleine fröhliche Präsenzgruppe in einem Onlineseminar: Intensivkurs Fachsprache Zahnmedizin im mibeg-Institut

Szilvia N. aus Ungarn möchte in Deutschland als Zahnärztin tätig werden. Um ihre Approbation zu erlangen, muss sie vor der Zahnärztekammer eine Fachsprachprüfung ablegen. Um sich auf diese Fachsprachprüfung gut vorzubereiten, hat sie im Herbst 2021 am Intensivkurs Fachsprache Zahnmedizin des mibeg-Instituts teilgenommen.

Zwei Monate später hat sie erfolgreich die Fachsprachprüfung abgelegt und meldet sich bei ihrer Projektleiterin Karen Heidemann am 5. Januar 2022 telefonisch.

Die Zahnärztin teilt uns mit, dass sie glücklich ist, die zahnärztliche Fachsprachprüfung direkt bestanden zu haben. Sie will in Nordrhein-Westfalen arbeiten. Die Prüfung war genau so aufgebaut wie angekündigt. Sie unterteilte sich in drei Abschnitte mit jeweils 20 Minuten. Zwischen dem zweiten und dem dritten Teil musste sie 90 Minuten warten.

Erster Teil der zahnärztlichen Fachsprachprüfung war ein Zahnarzt-Patienten-Gespräch. Was Szilvia N. überraschte: Der Fall war kompliziert, und sie hatte nicht mit einer solchen Fragestellung gerechnet. Es handelte sich um einen Schulunfall, und die Situation sah vor, dass eine Lehrerin mit einem verunglückten Kind zum Zahnarzt kommt. Szilvia N. hat in der Prüfungssituation eine umfangreiche Anamnese erstellt. Dabei, so unsere Zahnärztin, habe sie auch sehr darauf geachtet, das Kind selbst anzusprechen, um in guter zahnärztlicher Praxis nicht über den Kopf des Patienten hinweg zu sprechen.

Im zweiten Teil, der der Dokumentation vorbehalten war, ist ihr die Zeit fast knapp geworden. Da bei Unfällen die notwendige Dokumentation sehr umfangreich ist, hat sie sehr viel geschrieben, aber die Prüfer gaben vor, dass 20 Minuten in jedem Fall für diese Dokumentation ausreichen müssten.

Der dritte Teil war dem fachkollegialen Gespräch zwischen Zahnarzt und Zahnarzt vorbehalten. Szilvia N. fand sich auch hier durch das Seminar des mibeg-Instituts sehr gut vorbereitet. Sie betont: Die Fragen waren ganz normal und fair. Es wurde sehr detailliert über die möglichen Behandlungen gesprochen. Auch in Bezug auf den Schulunfall konnte sie Inhalte, die sie nicht gänzlich in der schriftlichen Dokumentation dargelegt hatte, erläutern. Sie teilt unserer Projektleiterin mit, dass insgesamt ein sehr breites inhaltliches Spektrum von Medikation über Nahtmaterialien bis hin zu Behandlungsabläufen angesprochen wurde.

Der Intensivkurs Fachsprache Zahnmedizin und die vielen zahnärztlichen Fachdozenten, die den Kurs bestreiten, haben sie gut auf die Prüfung und die spätere Praxis, die ihr jetzt als approbierte Zahnärztin offensteht, vorbereitet. Sehr hilfreich fand sie auch die Literatur, die ihr im Seminar zur Verfügung gestellt wurde. Sie hat die entsprechenden Fachbücher intensiv gelesen.

Als Berufsziel gibt sie unserer Projektleiterin Karen Heidemann gegenüber an, zunächst weiter wissenschaftlich arbeiten zu wollen. Von daher gilt die erste Priorität ihrer Bewerbungen den zahnmedizinischen Unikliniken.

Sie grüßt alle Kolleginnen und Kollegen im Seminar. »Es war ein tolles Seminar, und ich bedanke mich für die gute Betreuung!« Wir gratulieren unserer Absolventin ganz herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg.

Die Seminare Intensivkurs Fachsprache Zahnmedizin des mibeg-Instituts starten fortlaufend. Weitere Infos dazu hier.

Vorbereitung auf die zahnärztliche Fachsprachprüfung in Deutschland

Intensivkurs Zahnmedizin zur Vorbereitung auf die Fachsprachprüfung

In Köln bereiten sich Zahnärztinnen und Zahnärzte auf die Fachsprachprüfung in Deutschland vor

In Köln startete eine muntere Gruppe von aus dem Ausland kommenden Zahnärztinnen und Zahnärzten, die sich gezielt im mibeg-Institut auf ihre Fachsprachprüfung vorbereiten. Das mibeg-Institut in Köln verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Weiterbildung von Zahnärztinnen und Zahnärzten und bietet passgenau Kurse an, die entweder auf die Fachsprachprüfung oder auf die Kenntnisprüfung vorbereiten.

Beim Start dieses Kölner Intensivkurses Fachsprache Zahnmedizin passten dreizehn der Teilnehmer/innen auf’s Bild, denn selbstverständlich wird zurzeit in Präsenzkursen ein strenges Hygienekonzept angewandt, um Teilnehmende und die fachkollegialen Dozentinnen und Dozenten gut durch die Seminarzeit zu geleiten. Und Online-Lernzeiten sind ebenfalls möglich, sodass das Seminarziel in jedem Fall sicher erreicht werden kann.

»Sagen Sie bitte, dass wir hinter unseren Masken alle lächeln«, bemerkte eine nette Teilnehmerin gegenüber unserer Seminarleitung. Wir wünschen allen ein angenehmes und lernintensives Seminar.

Neue Regelung zur Kenntnisprüfung für Zahnärzt/innen aus Drittstaaten

Am 1. Oktober 2020 tritt die neue Approbationsordnung für Zahnärztinnen und Zahnärzte (ZApprO) in Kraft. Die neue Approbationsordnung wird auch wichtige Änderungen in Bezug auf die Kenntnisprüfung von Zahnärztinnen und Zahnärzten mit sich bringen, die ihr Studium im Ausland absolviert haben und in Deutschland ihre Approbation beantragen.

Zahnärztliche Kenntnisprüfungen wurden bislang in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich gehandhabt, da keine präzise und auch rechtlich verbindliche Regelung zum Ablauf der Kenntnisprüfung vorgegeben war. So gab es in den Bundesländern eine unterschiedliche Anzahl von Prüfungsversuchen. Ebenso waren die Prüfungsthemen sehr unterschiedlich.

Die neue Approbationsordnung, die ab dem 1. Oktober 2020 verbindlich ist, wurde am 11. Juli 2019 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.

Folgende Eckpunkte sind für aus dem Ausland kommende Zahnärztinnen und Zahnärzte wichtig:

  • In der Kenntnisprüfung haben die Anerkennungssuchenden zu zeigen, dass sie über die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, auch in der zahnärztlichen Gesprächsführung, verfügen, die zur Ausübung des zahnärztlichen Berufs erforderlich sind.
  • Die Kenntnisprüfung besteht aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Abschnitt.
  • Der mündliche und praktische Teil der Kenntnisprüfung können nur abgelegt werden, wenn der jeweils vorangehende Abschnitt bestanden wurde.
  • Der schriftliche Abschnitt der Kenntnisprüfung fordert die Niederschrift einer Behandlungsplanung für eine vorgegebene Befundsituation. Dabei werden Modellunterlagen, der Parodontalstatus und ein Röntgenbefund zur Verfügung gestellt. Innerhalb von 45 Minuten müssen zwei Behandlungsvorschläge schriftlich entwickelt und begründet werden.
  • Der mündliche Abschnitt der Kenntnisprüfung dauert zwischen 60 und 90 Minuten und enthält Fragen aus den Bereichen Prothetik, Kieferorthopädie, Oralchirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Zahnerhaltung. Es können Fragen gestellt werden zur Endodontologie, Parodontologie, Zahnhartsubstanzlehre, Prävention, Restauration,  Kinderzahnheilkunde, Notfallmedizin, klinische Pharmakologie / Pharmakotherapie, Hygiene und zu Rechtsfragen.
  • Es ist möglich, dass die Kenntnisprüfung ein zusätzliches Fach oder einen weiteren Querschnittsbereich umfasst.
  • Die praktische Prüfung hat eine Gesamtdauer von fünf Stunden, dabei sind zwei Stunden zur Prothetik vorgesehen, zwei zur Zahnerhaltung und eine Stunde zur Oralchirurgie / Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie.
  • Für jeden Abschnitt der zahnärztlichen Kenntnisprüfung gibt es drei Prüfungsversuche.
  • Wenn man einen Abschnitt nicht bestanden hat, so muss nicht die Gesamtkenntnisprüfung über alle drei Abschnitte wiederholt werden, sondern nur der nicht bestandene Teil.

Eine intensive Vorbereitung auf die zahnärztliche Kenntnisprüfung ist dringend zu empfehlen. Aus der langjährigen Erfahrung des mibeg-Instituts mit hunderten von aus dem Ausland kommenden Zahnärztinnen und Zahnärzten, die wir in Bezug auf die Approbation beraten und qualifiziert haben, empfehlen wir folgenden Weg: Erwerb sehr guter Deutschkenntnisse, Intensivseminar Fachsprache Zahnmedizin zur Vorbereitung auf die Fachsprachprüfung, Beantragung einer zahnärztlichen Berufserlaubnis nach § 13 ZHG, Mitarbeit in einer Zahnklinik oder Zahnarztpraxis, spezieller Vorbereitungskurs auf die Kenntnisprüfung, Ablegung der Kenntnisprüfung und Erwerb der Approbation.

Fachsprache Zahnmedizin: Neue Vorbereitungskurse starten im mibeg-Institut

Intensivkurs Fachsprache Zahnmedizin zur Vorbereitung auf die Fachsprachprüfung

Intensivkurs Fachsprache Zahnmedizin zur Vorbereitung auf die Fachsprachprüfung

Dr. Luisa Heinrichs, mibeg-Institut, begrüßte zum heutigen Kursstart sehr herzlich Zahnärztinnen und Zahnärzte, die sich vertieft der zahnmedizinischen Fachsprache widmen wollen.

Der vierwöchige Intensivkurs Fachsprache Zahnmedizin trainiert gezielt die Kommunikation mit den zahnärztlichen Patienten, aber auch die kollegiale Kommunikation, die mündlich wie schriftlich im Rahmen der zahnmedizinischen Versorgung geführt wird. Zugleich bereitet das Seminar gezielt auf die anspruchsvolle Fachsprachprüfung vor, der sich aus dem Ausland kommende Zahnärztinnen und Zahnärzte vor ihrer jeweils zuständigen Zahnärztekammer stellen müssen.

Von den europäischen Kollegen aus Ländern der EU kann nach dem erfolgreichen Bestehen der Fachsprachprüfung, wenn die übrigen Voraussetzungen gegeben sind, die Approbation beantragt werden. Zahnärztinnen und Zahnärzte aus sogenannten Drittstaaten arbeiten nach erfolgreich bestandener Fachsprachprüfung in der Regel zunächst mit einer zahnärztlichen Berufserlaubnis und bereiten sich so sehr praxisorientiert auf eine mögliche Kenntnisprüfung vor. Für die erforderliche theoretische Fundierung vor einer Kenntnisprüfung kann ein entsprechender Intensivkurs Zahnmedizin im mibeg-Institut belegt werden.

Wir wünschen allen Zahnärztinnen und Zahnärzten herzlich einen guten Start und eine erfolgreiche Berufstätigkeit in Deutschland.