Anerkennung: Vorbereitung auf die ärztliche Fachsprachprüfung

Erfahrungen mit dem Seminar Qualifizierung für Klinik und Praxis

Erfahrungen Seminar Qualifizierung für Klinik und PraxisUnser Qualitätsmanagementsystem sieht kontinuierliche Auswertungen zur Qualitätssicherung vor. Aber auch die Bundesagentur für Arbeit erhebt regelmäßig Erfolgsbeobachtungen sehr umfassend. In der jetzigen Gesamtbeurteilung schildern uns die Ärztinnen und Ärzte, die an der Weiterbildung Qualifizierung für Klinik und Praxis teilgenommen haben, folgendes:

  • Herzlichen Dank für die Unterstützung! Der Kurs ist sehr sinnvoll und sehr kompetent begleitet und entwickelt.
  • Ich bedanke mich erstmal beim mibeg-Institut. Mit diesem Seminar denke ich, dass ich nicht nur sprachlich und auch fachlich sehr gut ausgebildet bin. Ich möchte auch gerne ergänzen, dass wir, neben der Wiederholung medizinischer Themen, das deutsche Gesundheitssystem viel mehr kennengelernt haben. Das war für mich sehr wichtig und sehr relevant für meinen zukünftigen Klinikalltag. Vielen Dank an die Agentur für Arbeit für die Unterstützung! 🙂
  • Diese Qualifizierung bringt mir so viele Vorteile, aber ich möchte kurz erwähnen, dass die Unterrichtszeiten ein bisschen lang sind. Wir waren seit sechs Monaten von 9 bis 16:45 Uhr hier und hatten nur eine Woche Pause. Und auch mussten wir den Unterricht, den wir in der Pause gemacht hätten, am Wochenende nachholen. Ich würde gerne vorschlagen: Alle zwei Monate oder irgendwann sollten kurze Pausen gemacht werden, damit wir uns besser konzentrieren können. Sonst war alles für mich sehr hilfreich. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
  • Ich war mit dem Kurs sehr zufrieden. Ich habe viele neue Informationen bekommen, die man im Arbeitsalltag braucht. Ich habe mich sehr gut für Fachsprachprüfung und Kenntnisprüfung vorbereitet. Jetzt bin ich sicher und habe eine Arbeitsstelle gefunden. Nach der Fachsprachprüfung fange ich als Assistenzärztin an. Vielen Dank für den Kurs!
  • Ich bin sehr zufrieden, dass ich das mibeg-Institut besucht habe. Ich habe mich sowohl bei der Sprache als auch beim allgemeinen Wissen über den gesundheitlichen Bereich entwickelt. Dadurch konnte ich auch mein Medizinstudium in einer kurzen Zusammenfassung wiederholen. Dank diesem Kurs und der Agentur für Arbeit für diese tolle Unterstützung. Ich hoffe, dass ich bald eine gute Stelle finde und das Gelernte in der Realität umsetze.
  • Das war ein sehr gutes Seminar, das hat mir wirklich geholfen. Es gab gute Informationen. Ich bedanke mich bei Ihnen für diese Möglichkeit.

Derzeit führen wir allein in Köln zum 101. Mal die Weiterbildung Qualifizierung für Klinik und Praxis durch. Herzlichen Dank an alle mitwirkenden Dozentinnen und Dozenten, und ganz herzlichen Dank an die vielen tollen Ärztinnen und Ärzte aus vielen Ländern dieser Welt, die diese Weiterbildung erfolgreich durchlaufen und ihre Approbation erlangt haben.

Top vorbereitet auf die ärztliche Fachsprach- und Kenntnisprüfung

Dozenten im Gespräch mit dem mibeg-Institut

Dozenten im Gespräch mit dem mibeg-Institut: Cecile Polzin begrüßt Prof. Dr. med. Claus Doberauer

Wir freuen uns immer sehr, wenn wir regelrechte Koryphäen der klinischen Medizin in unserem Institut begrüßen dürfen. Hier trifft Seminarleiterin Cecile Polzin, M. A., auf Prof. Dr. med. Claus Doberauer, einen erfahrenen Internisten und Gastroenterologen, langjährig Chefarzt und Ärztlicher Direktor des St. Franziskus-Hospitals in Köln.

Das mibeg-Institut beauftragt leitende Ärztinnen und Ärzte mit umfassender klinischer Erfahrung mit Lehraufträgen, damit die anstehenden Fachsprach- und Kenntnisprüfungen von den ausländischen Ärztinnen und Ärzten, die an unseren Kursen teilnehmen, gut gemeistert werden. Und die Evaluierungen unserer Seminare zeigen: Das ist der richtige Weg.

Die Bestehensquoten und die Quoten der erfolgreichen Arbeitsaufnahme als Assistenzarzt oder -ärztin liegen bei nahezu 100 Prozent.

Wir bedanken uns bei allen unseren Teilnehmer/innen für die überaus freundlichen Rückmeldungen. So schreibt uns Feder H.: »Ich war Mitglied des Seminars 82. Ich hoffe, Ihnen und allen Dozentinnen und Dozenten geht es gut. Ich bin immer noch in meiner Stelle. Richten Sie bitte allen schöne Grüße aus. Vielen Dank für Ihre Bemühungen, und ich bleibe Ihnen dankbar für Ihre Hilfe in meiner schwierigen Zeit.« Anait P., die aus Armenien zu uns gekommen ist, schreibt uns: »Vielen Dank für die Organisation dieses Kurses! Erstens gefällt mir persönlich dieser Lernansatz. Bei der Anmeldung zu diesem Kurs wurde ich gründlich mit den Aktivitäten der Organisation vertraut gemacht. Jeden Monat gab es einen detaillierten Arbeitsplan, und vorab Informationen über etwas zu geben, hilft sehr. Angesichts der aktuellen Situation schätze ich die Kontrolle über die aktuelle Infektion sehr. Ich habe mich immer im Institut gut geschützt gefühlt.«

Ganz besonders berührt hat uns die folgende Mail von Marina S., die aus Russland stammt: »Noch einmal herzlichen Dank für den tollen Kurs, der mir sehr bei der Integration in den Arbeitsmarkt geholfen hat und meinen Traum in die Realität implementiert hat. Aus meiner Sicht muss ich sagen, dass ich allen meinen Bekannten Euren Kurs empfehle.«

Das größte Kompliment aber für unsere Seminarleiterin und unsere Dozentinnen und Dozenten wird durch Angelina R. gefasst, die in Serbien studiert hat: »Meiner Meinung nach sollte das mibeg-Institut und der Kurs Qualifizierung für Klinik und Praxis eine Voraussetzung für alle ausländische Ärzte sein.«

Wir bedanken uns bei allen Dozent/innen und Teilnehmenden ganz herzlich für die aktive und gute Mitwirkung an der Weiterbildungsreihe Qualifizierung für Klinik und Praxis.

Lieblingspost: Ärztliche Kenntnisprüfung bestanden

Ärztin Dr. med. Karin Gömann, Projektleiterin am mibeg-Institut Medizin

Ärztin Dr. med. Karin Gömann, Projektleiterin am mibeg-Institut Medizin

Ein großes Dankeschön erreichte uns heute von einem Arzt, der das Seminar Qualifizierung für Klinik und Praxis erfolgreich absolviert und seine Fachsprachprüfung und jetzt auch aktuell seine Kenntnisprüfung bestanden hat. Der Arzt kommt ursprünglich aus dem Iran und hatte im Seminar gesagt, die Seminar- und Projektleiterinnen sowie die ärztlichen Dozentinnen und Dozenten seien so fantastisch, dass er alle zu einem großen iranischen Essen einladen wolle, wenn er die Approbation in Deutschland erhalte.

Und tatsächlich bekamen heute Dr. med. Karin Gömann, Cecile Polzin und Carina Schmidt vom mibeg-Institut und unsere Dozent/innen eine solche Einladung. Was für eine überaus nette Geste!

Aber natürlich braucht es nicht eine solche Einladung. Wir sind mit großem Engagement und viel Fröhlichkeit auch ohne Extra-Feiern hier im Institut dabei, Ärztinnen und Ärzte aus vielen Ländern der Welt zielgerichtet mit dem Seminar Qualifizierung für Klinik und Praxis auf die Fachsprach- und Kenntnisprüfung und die Berufstätigkeit in Deutschland vorzubereiten.

Lieber Farbod N., herzlichen Glückwunsch und auch weiterhin alles Gute für Ihre ärztliche Berufstätigkeit!

Ärztliche Fachsprachprüfung in Rheinland-Pfalz bestanden – Karrierestart in der Eifel

Die ärztliche FachsprachprüfungIn einem Klinikum in der Eifel, das zu einem renommierten Klinikverbund gehört, startet Diana Z. ihre Karriere als Ärztin in Deutschland. Das Klinikum bietet ihr eine Weiterbildung zur Fachärztin an, nachdem sie zuvor schon ein Praktikum in Trier absolvieren konnte.

Die Ärztin hat in Damaskus, Syrien, Medizin studiert und einen sehr guten Abschluss erzielt. In Deutschland hat sie intensiv die deutsche Sprache gelernt und sich auf die anspruchsvolle Fachsprachprüfung vor der Ärztekammer in Rheinland-Pfalz vorbereitet.

Hierzu hat sie den vierwöchigen Intensivkurs Fachsprache Medizin des mibeg-Instituts Medizin gewählt. Das mibeg-Institut führt diesen Kurs, der viele hundert Absolvent:innen auf die ärztliche Fachsprachprüfung vorbereitet hat, regelmäßig in Kooperation mit dem Marburger Bund Landesverband Nordrhein-Westfalen / Rheinland-Pfalz durch.

Chef- und Oberärzt:innen unterrichten im Seminar die aus dem Ausland kommenden Kolleginnen und Kollegen und vermitteln fachsprachliches Wissen insbesondere in den Fächern Innere Medizin, Chirurgie, Radiologie, Strahlenschutz und Notfallmedizin. Dazu kommen viele Informationen über die Anforderungen im klinischen Arbeitsalltag, den Umgang mit Patient:innen, medizinische Dokumentation und ärztliches Qualitätsmanagement. Die Kurse können zu 100 % öffentlich gefördert werden über Bildungsgutscheine der Jobcenter und Arbeitsagenturen.

Die Teilnehmerin hat begeistert mitgemacht und in Mainz die Prüfung vor der Bezirksärztekammer Rheinhessen bestanden.

Die Seminarleiterin des mibeg-Instituts, Carina Schmidt, freut sich, dass auch in der pandemischen Situation eine intensive Vorbereitung auf die ärztliche Fachsprachprüfung gut gelingt. Die Ärztekammern prüfen im gesamten Bundesgebiet und bieten regelmäßig Termine an.

Zwar gibt es pandemiebedingt zurzeit in einigen Bundesländern die Möglichkeit, eine vorläufige Berufserlaubnis auch ohne Fachsprachprüfung zu erlangen, aber die Ärztinnen und Ärzte wissen, dass sich für sie dadurch wenig Vorteile ergeben. Die Fachsprachprüfung und häufig auch die Kenntnisprüfung müssen gleichwohl abgelegt werden, die klinische Tätigkeit wird später nicht auf eine fachärztliche Weiterbildungszeit angerechnet.

»Und viele Kliniken spiegeln uns zurück, dass sie diese politisch auf den Weg gebrachte Unterstützungsmaßnahme in ihrer Personalnot kaum gebrauchen können«, sagt Carina Schmidt. »Denn Ärztinnen und Ärzte, die sprachlich wie fachsprachlich nicht gut und schnell kommunizieren können, mit den Arbeitsabläufen noch nicht vertraut sind und viele diagnostische und therapeutische Interventionen noch nicht vorgestellt bekommen haben, sind keine Hilfe und können schon einmal gar nicht den gravierenden Personalmangel vor allem in der Pflege ausgleichen«, so die Seminarleiterin des mibeg-Instituts. »Die Arbeitsfelder Medizin und Pflege sind sehr eigene Professionen, und gerade in der pandemischen Notlage braucht es gut ausgebildete und vorbereitete Mitarbeiter in beiden Bereichen.«

Dieser Artikel von Barbara Rosenthal erschien am 6. Mai 2021 in der Marburger Bund Zeitung.

Übersicht der ärztlichen Fachsprachprüfungen in den Bundesländern

Ärztinnen und Ärzte, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen und hier ihren Beruf ausüben möchten, müssen eine ärztliche Fachsprachprüfung bestehen. Wenn sie den Antrag auf Approbation bei ihrer zuständigen Behörde gestellt haben und die Voraussetzungen erfüllen, meldet die Behörde die Ärztinnen und Ärzte zur Fachsprachprüfung bei der zuständigen Landesärztekammer an.

Folgende Ärztekammern bieten eine Fachsprachprüfung an:

  • Baden-Württemberg
    Fachsprachprüfung durch die Landesärztekammer Baden-Württemberg
  • Bayern
    Fachsprachprüfung durch die Landesärztekammer Bayern
  • Berlin
    Fachsprachprüfung durch die Ärztekammer Berlin
  • Brandenburg
    Fachsprachprüfung durch die Landesärztekammer Brandenburg
  • Bremen
    Fachsprachprüfung durch die Ärztekammer Bremen
  • Hamburg
    Fachsprachprüfung durch die Ärztekammer Hamburg
  • Hessen
    Fachsprachprüfung durch die Landesärztekammer Hessen
  • Mecklenburg-Vorpommern
    Fachsprachprüfung durch die Landesärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
    Fachsprachprüfung durch die Landesärztekammer Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen
    Fachsprachprüfung durch die Ärztekammer Nordrhein bzw. durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe
  • Rheinland-Pfalz
    Fachsprachprüfung durch die Bezirksärztekammer Rheinhessen
  • Saarland
    Fachsprachprüfung einer Landesärztekammer oder Sprachzertifikat
  • Sachsen
    Fachsprachprüfung durch die Landesärztekammer Sachsen
  • Sachsen-Anhalt
    Fachsprachprüfung durch die Landesärztekammer Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein
    Fachsprachprüfung durch die Landesärztekammer Schleswig-Holstein, in Verbund abgenommen mit der Landesärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
  • Thüringen
    Fachsprachprüfung durch die Landesärztekammer Thüringen

Lediglich die Ärztekammer Saarland verfügt über kein eigenes Prüfverfahren, aber dieses Bundesland akzeptiert ein Fachsprachzertifikat, das vor einer anderen Ärztekammer erfolgreich erworben wurde.

In allen Bundesländern sollten Prüfungsteilnehmer vor der medizinischen Fachsprachprüfung über ein allgemeinsprachliches Prüfungszertifikat mindestens auf dem Level B2 (GER) eines anerkannten Sprachinstituts verfügen.