Anerkennung: Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)

Bundesgesundheitsministerium führt wieder Pflegepersonaluntergrenzen ein

Zunächst für die besonderen Erfordernisse bei der Versorgung besonders vulnerabler Patienten will das Bundesgesundheitsministerium mit Wirkung zum 1. August 2020 erneut Pflegepersonaluntergrenzen einführen.

Diese Untergrenzen beziehen sich zunächst auf den Personaleinsatz in der Intensivmedizin und der Geriatrie. Jürgen Malzahn begrüßte für den AOK-Bundesverband ausdrücklich die Wiedereinsetzung, um Qualitätsstandards für den Patienten- und Arbeitnehmerschutz einzuhalten. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft äußerte sich erwartbar kritisch, aber es ist davon auszugehen, dass das BMG seinen entsprechenden Entwurf zur Änderung der Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung erfolgreich umsetzen wird.

Dass Pflegepersonaluntergrenzen nur ein Baustein unter mehreren sein können, um eine höhere Qualität in die Pflege zu sichern, machte Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, bereits bei der ursprünglichen Einbringung der Personaluntergrenzen vor der Corona-Pandemie deutlich, wir berichteten.

Deutsche Krankenhausgesellschaft sagt wegen Corona-Epidemie Empfang ab

Hunderte geladene Experten des Gesundheitswesens werden nicht am Empfang der Deutschen Krankenhausgesellschaft teilnehmen. »Wir haben uns nach Bewertung der @rki_de
Empfehlungen für #Großveranstaltungen entschieden, den Empfang am 3.3., die bundesweite Zusammenkunft von rund 600 Experten aus Krankenhäusern und Gesundheitswesen, abzusagen«, twitterte die DKG. Vorbildlich: Die bereits gekauften Lebensmittel wurden von DKG-Präsident Gaß an die Berliner Tafel gespendet, um Menschen in Not zu unterstützen.

Pflege- und Ärztenotstand: Bessere Versorgung durch mehr Gesetze? 18. Kölner Sozialrechtstag

18. Kölner SozialrechtstagDie Kölner Sozialrechtstage der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln sind mittlerweile eine Institution. Der 18. Kölner Sozialrechtstag hat sich den Pflege- und Ärztenotstand zum Thema gesetzt und fragt: »Bessere Versorgung durch mehr Gesetze?« Die Veranstaltung findet am 5. März 2020 in der Universität zu Köln statt.

Unter der Tagungsleitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Preis, Universität zu Köln, und Rechtsanwalt Dr. Horst Bartels, Justitiar der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, referieren u.a. Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, Prof. Dr. Constanze Janda, Speyer, Prof. Dr. Martin Franzen, München, Prof. Dr. Raimund Waltermann und Prof. Dr. Stefan Greiner, Bonn. Für das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales referiert LMR Dr. Frank Stollmann, für die Kassenärztliche Bundesvereinigung Dr. Andreas Gassen, und für die Deutschen Krankenhausgesellschaft der Präsident Dr. Gerald Gaß.

 

»Was hab’ ich?«: Medizinstudenten übersetzen kostenlos Befunde in eine für Patienten leicht verständliche Sprache

Ein hervorragendes Projekt ist »Was hab’ ich?«. Medizinstudenten haben den Grundstein gelegt und ihre Vision konkret werden lassen, bei der sich Arzt und Patient auf Augenhöhe begegnen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen: die Heilung, Verbesserung oder Linderung einer Krankheit. Der mündige Patient braucht gut aufbereitete und evidenzbasierte Informationen für seine Entscheidungsfindung, und er braucht die Ergebnisse in einer Sprache, die er versteht.

So beschreibt »Was hab’ ich?« selbst die Projektidee: »Eine einfache Idee, die Großes bewirkt: Damit Patienten im Arztgespräch die richtigen Fragen stellen und gemeinsam mit ihrem Arzt die richtigen Entscheidungen für ihre Gesundheit treffen können, erhalten sie von „Was hab’ ich?“ eine für sie verständliche Erklärung ihrer medizinischen Befunde. Dieser Service ist für Patienten kostenlos, denn im Hintergrund der Website arbeiten hunderte Medizinstudierende und Ärzte ehrenamtlich für eine bessere Kommunikation zwischen Arzt und Patient.« Weiterlesen