Anerkennung: BMBF

Jubiläum: 90. Seminar Qualifizierung für Klinik und Praxis für Ärztinnen und Ärzte

90. Seminar Qualifizierung für Klinik und Praxis des mibeg-Instituts Medizin

90. Seminar Qualifizierung für Klinik und Praxis

Wir feiern in Köln gern die Feste, wie sie fallen, und heute gab es dazu einen ganz besonderen Anlass. Heute startete das 90. Seminar Qualifizierung für Klinik und Praxis in Köln, mit dem sich aus dem Ausland kommende Ärztinnen und Ärzte auf ihre berufliche Anerkennung und ihre Integration in den deutschen Klinikarbeitsmarkt vorbereiten. Seminarleiterin Carina Schmidt freute sich über die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die den Staffelstab aufnehmen und sicher genauso erfolgreich das Ziel erreichen werden wie die vielen Absolventen zuvor.

Die Teilnehmer wurden sehr herzlich von Institutsleiterin Barbara Rosenthal begrüßt, die auch das Foto machte. Barbara Rosenthal hat gemeinsam mit der Ärztekammer Nordrhein 1989 das Seminarkonzept entwickelt, das seitdem ununterbrochen in Köln realisiert wird. Zahlreiche vergleichbare Projekte hat das mibeg-Institut auch in Berlin, in Tübingen und in Aachen durchgeführt.

Das Seminar Qualifizierung für Klinik und Praxis führt die aus dem Ausland kommenden Ärztinnen und Ärzte in das hiesige Gesundheitswesen ein, verdeutlicht das Berufsbild des Arztes in Deutschland, informiert über wichtige Berufsgrundlagen und Institutionen, von den Ärztekammern bis hin zu den Berufsverbänden und wissenschaftlichen Fachgesellschaften, qualifiziert im Bereich der medizinischen Fachsprache für Diagnostik und Therapie und vermittelt mit erfahrenen ärztlichen Dozentinnen und Dozenten wesentliche medizinische Fachinhalte, die sowohl auf die mittlerweile notwendige Prüfung im Bereich der Fachsprache und im Bereich des medizinischen Wissens (sog. Kenntnisprüfung) abzielen. Weiterlesen

Auf dem Weg zum 1.500sten Teilnehmer: Ärztinnen und Ärzte qualifizieren sich im mibeg-Institut

Prof. Dr. med. Ingo Flenker begrüßt Ärztinnen und Ärzte im mibeg-Institut

Prof. Dr. med. Ingo Flenker begrüßt Ärztinnen und Ärzte im mibeg-Institut

Prof. Dr. med. Ingo Flenker referierte in der Eröffnungseinheit des Intensivkurses Fachsprache Medizin, den das mibeg-Institut heute gemeinsam mit dem Marburger Bund startete. Eine zielgerichtete, kompakte und durch ärztliche Dozenten gestaltete Fortbildung bereitet die teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte auf die Fachsprachprüfung vor ihrer Landesärztekammer vor.

Das Seminar gehört zum Programm IQuaMed, mit dem das mibeg-Institut Medizin seit 2015 Ärzte, Apotheker, Zahnärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger, Physiotherapeuten, MTRAs, MTLAs, Ergotherapeuten und Hebammen, also Angehörige aller reglementierten Gesundheitsberufe rasch und zielgerichtet auf ihre berufliche Anerkennung vorbereitet. 736 Absolventen haben sich dabei zunächst über das Förderprogramm IQ / IQ Netzwerk mit Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Europäischen Sozialfonds in Kooperation mit dem Bundesbildungsministerium und der Bundesagentur für Arbeit, vorbereiten können. Bereits jetzt wird eine größere Zahl von Teilnehmern unterstützt über die Regelförderung der Bundesagentur für Arbeit durch Bildungsgutscheine. Damit wird nachhaltig das Ziel des Förderprogramms IQ / IQ Netzwerk erreicht: ein kontinuierliches Angebot für Anerkennungsqualifizierungen über Regelförderung. Weiterlesen

Anerkennungszuschuss: Neue Richtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die Richtlinie über die Förderung von Anerkennungsinteressierten mit im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen aktualisiert, neu gefasst und im Bundesanzeiger bekanntgegeben. Nach dieser Förderrichtlinie können Fachkräfte einen Anerkennungszuschuss erhalten, insbesondere diejenigen, die ein niedriges Einkommen haben, nicht erwerbstätig sind oder unterhalb ihrer abgeschlossenen Qualifikation arbeiten.

Um Fördermittel zu erhalten, müssen Anerkennungssuchende sich seit mindestens drei Monaten in Deutschland aufhalten bzw. ihren Hauptwohnsitz in Deutschland haben. Ebenso ist eine Negativbescheinigung beizubringen, die besagt, dass nicht andere Leistungen der aktiven Arbeitsförderung diesbezüglich in Anspruch genommen werden. Anerkennungsinteressierte, die einen solchen Förderzuschuss erhalten wollen, müssen über eine sogenannte zuleitende Stelle ihren Antrag auf Förderung stellen.

Wenn Sie einen Förderantrag stellen wollen, wenden Sie sich am besten an die nächste Anerkennungsberatungsstelle. Anerkennungsberatungsstellen finden Sie über anerkennung-in-deutschland.de oder speziell für Nordrhein-Westfalen über diesen Link. Selbstverständlich werden Sie auch durch das mibeg-Institut beraten.

Der Anerkennungszuschuss wird maximal in Höhe von 600 € pro Person gewährt und muss mindestens 100 € betragen. Die Kosten müssen nachgewiesen werden durch entsprechende Belege, sie können im genannten Rahmen zu 100 Prozent erstattet werden.

Welche Kosten sind förderfähig?

  • Kosten für Übersetzungen und Beglaubigungen
  • Gebühren und Auslagen im Rahmen des Berufsanerkennungsverfahrens (z.B. Kosten für Gutachten)

Der genaue Text der Bekanntmachung ist beim BMBF unter diesem Link zu finden.

Ist Deutschland bei ausländischen Fachkräften gefragt?

Eine aktuelle Verlautbarung aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF weist auf neue Zahlen bei der beruflichen Anerkennung ausländischer Abschlüsse hin und konstatiert ein großes Interesse an der Fachkräftezuwanderung. Insbesondere gäbe es starke Zuwächse in den Pflegeberufen. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek sagt:

»Qualifizierte Fachkräfte haben ein großes Interesse an einer Beschäftigung in Deutschland, das zeigen die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts. Das Anerkennungsverfahren zur Prüfung ausländischer Berufsqualifikationen ist dabei die verlässliche Orientierungshilfe für Fachkräfte und Betriebe. Es stellt sicher, dass die Qualifikationsanforderungen für eine Berufsausübung in Deutschland erfüllt sind. Gleichzeitig erleichtert es die rasche Integration von Zugewanderten in qualifizierte Beschäftigung und stärkt damit den Wirtschaftsstandort Deutschland. Weiterlesen

»Modell NRW«: Anerkennungsqualifizierungen für Gesundheitsberufe

Gesundheitsfachkräfte aus über 80 Ländern im mibeg-Institut Medizin

Das Bundesarbeitsministerium hat, unterstützt durch das Bundesbildungsministerium, den Europäischen Sozialfonds und die Bundesagentur für Arbeit, mit dem Förderprogramm »Integration durch Qualifizierung (IQ)« bundesweit gute Möglichkeiten geschaffen, die Anerkennungsgesetze in Bund und Ländern zu begleiten und Anerkennungssuchende mit Beratung und Qualifizierung zu unterstützen.

Ab 2015 wurden über dieses Programm auch Qualifizierungen gefördert. Bis Ende 2018 hat das mibeg-Institut Medizin mit Hilfe dieser Fördermittel in ganz Nordrhein-Westfalen Qualifizierungsprogramme für Gesundheitsberufe aufgebaut. Ein halbes Jahr nach Ende dieser Förderphase ziehen wir Zwischenbilanz.

Eine Besonderheit: In Nordrhein-Westfalen wurde zu Beginn der Förderphase für alle reglementierten Gesundheitsberufe ausschließlich ein Institut beauftragt. Das mibeg-Institut Medizin hat seitdem für diese Zielgruppe Curricula für Qualifizierungen entwickelt und sie in Nordrhein-Westfalen etabliert, um durch gute Anerkennungsqualifizierungen passgenaue und rasche Wege aufzuzeigen, die zur Berufszulassung führen. Weiterlesen